Lumbale Diskektomie: Vergleich mit Radiofrequenz- und perkutaner Diskektomie

Veröffentlichungsdatum: 8 Dezember 2025

Die Diskektomie ist eine der häufigsten Behandlungsmethoden bei Bandscheibenvorfällen im Lendenbereich. Ziel ist es, den Druck auf die Nervenwurzeln zu verringern und die Schmerzen zu...

Die Diskektomie ist eine der häufigsten Behandlungsmethoden bei Bandscheibenvorfällen der Lendenwirbelsäule. Ziel ist es, den Druck auf die Nervenwurzeln zu reduzieren und die Schmerzen zu lindern. Je nach Schweregrad des Bandscheibenvorfalls und dem Zustand des Patienten stehen verschiedene Methoden zur Verfügung: offene Diskektomie, Mikrodiskektomie, endoskopische Diskektomie und perkutane Laserdiskusdekompression (PLDD). Minimalinvasive Verfahren wie Radiofrequenztherapie (RF) und PLDD (Laserdiskusdekompression) stellen Alternativen oder Ergänzungen zur Diskektomie dar und können ebenfalls zur Schmerzlinderung beitragen.

Arten von Bandscheibenoperationen

1. Offene Diskektomie

Bei einer offenen Diskektomie führt der Chirurg einen Schnitt im unteren Rückenbereich durch und entfernt den vorfallenden Teil der Bandscheibe, wodurch der Druck auf den Nerv gelindert wird. Dieses Verfahren eignet sich für große oder komplexe Bandscheiben.

Vorteile: Direkte Sicht für den Chirurgen, geeignet für große Bandscheiben
Nachteile: Größerer Schnitt, stärkere Schmerzen nach der Operation, längere Genesungszeit

2. Mikrodiskektomie

Ein minimalinvasiver Eingriff, der unter Verwendung eines Operationsmikroskops durchgeführt wird. Ziel ist es, den Bandscheibenvorfall mit minimaler Schädigung des umliegenden Gewebes zu entfernen.

Vorteile: Kleiner Schnitt, weniger Schmerzen, kurze Genesungszeit
Nachteile: Erfordert moderne Ausrüstung und einen erfahrenen Chirurgen

3. Endoskopische Diskektomie

Mithilfe eines Endoskops kann die Bandscheibe mit minimalem Schnitt und geringer Gewebeschädigung erreicht werden. Kurze Genesungszeit und schnelle Rückkehr zum Alltag sind die Vorteile dieser Methode.

Vorteile: Minimalinvasiv, schnelle Genesung
Nachteile: Erfordert viel Erfahrung und spezielle Ausrüstung.

4. PLDD (Laser Disc)

Bei der PLDD handelt es sich um ein minimalinvasives Verfahren, bei dem Laserenergie eingesetzt wird, um das innere Volumen der Bandscheibe zu reduzieren und den Druck auf den Nerv zu lindern.

Vorteile: Keine Schnitte, schnelle Schmerzlinderung, kurze Genesungszeit
Nachteile: Geeignet für kleine und mittelgroße Festplatten, Spezialausrüstung erforderlich

5. RF (Radiofrequenz)

RF ist ein nicht-chirurgisches Verfahren, bei dem Radiofrequenzwellen eingesetzt werden, um schmerzhafte Nerven oder entzündetes Gewebe gezielt zu behandeln und den Schmerz zu lindern.

Vorteile: Nicht-chirurgisch, keine Schnitte, schnelle Schmerzlinderung
Nachteile: Geeignet bei Entzündungen und Nervenschmerzen, die Wirkung ist jedoch meist nur vorübergehend und muss gegebenenfalls wiederholt werden.

Vergleichstabelle der Behandlungsmethoden für Bandscheibenvorfälle im Lendenbereich

Verfahren	Being aggressive	Erholungsphase	Vorteile	Nachteile	Geeignete Artikel
Offene Diskektomie	Spitze	Lang	Direkte Sicht für den Operateur, geeignet für große Bandscheiben	Größerer Schnitt, mehr Schmerzen, höheres Komplikationsrisiko	Große und komplexe Festplatten
Mikrodiskektomie	Niedrig	Kurz	Minimalinvasiv, kleiner Schnitt, weniger Schmerzen	Bedarf an Ausrüstung und qualifiziertem Chirurgen	Mäßiger Bandscheibenvorfall, ausgeprägte Nervenkompression
Endoskopische Diskektomie	Niedrig	Kurz	Minimale Gewebeschädigung, schnelle Genesung	Erforderte Erfahrung und fortgeschrittene Ausrüstung	Kleine bis mittelgroße Bandscheibe, Patient mit niedrigem Risiko
PLDD (Laser Disc)	Niedrig	Sehr kurz	Keine Einschnitte, schnelle Schmerzlinderung	Geeignet für kleine und mittelgroße Discs	Kleiner bis mittelgroßer Bandscheibenvorfall, kein schwerwiegender Riss
RF (Radiofrequenz)	Nicht-chirurgisch	Sehr kurz	Keine Einschnitte, schnelle Schmerzlinderung	Vorübergehender Effekt, muss wiederholt werden	Nervenschmerzen, Entzündung der Facettengelenke und Nervenwurzeln

Schmerzklinik von Professor Cyrus Momenzadeh

Die von Professor Dr. Sirous Momenzadeh geleitete Schmerzklinik ist spezialisiert auf Schmerztherapie und minimalinvasive Eingriffe bei Bandscheibenvorfällen der Lenden- und Halswirbelsäule.
In diesem Zentrum werden alle Diskektomien, PLDD- und RF-Verfahren mit modernster Technik und von einem Expertenteam durchgeführt, um optimale Behandlungsergebnisse für die Patienten zu gewährleisten.

Häufig gestellte Fragen

Wie lange dauert die Genesung nach einer Bandscheibenoperation? Je nach Eingriff dauert es zwischen einer und sechs Wochen, bis der Patient wieder seinen gewohnten Alltag aufnehmen kann. Kann es erneut zu einem Bandscheibenvorfall kommen? Ein erneuter Bandscheibenvorfall ist möglich, kann aber durch korrekte Bewegungsabläufe, Kräftigungsübungen und Physiotherapie reduziert werden. Welche Methode ist die richtige für mich? Nach einem Beratungsgespräch mit einem Spezialisten und einer MRT-Untersuchung wird die beste Methode anhand der Bandscheibengröße, der Schwere der Symptome und des allgemeinen Gesundheitszustands ausgewählt. Ist Radiofrequenztherapie eine Alternative zur Operation? Radiofrequenztherapie wird häufig zur Linderung von Nervenschmerzen und Entzündungen der Facettengelenke eingesetzt und kann bei manchen Patienten eine Ergänzung zu operativen Behandlungen darstellen.

Dr. Professor Cyrus Momenzadeh

Professor Dr. Cyrus Momenzadeh, ein renommierter Schmerzspezialist und Gründer der Taschen Pain Clinic, gilt als Pionier innovativer und minimalinvasiver Schmerztherapien im Iran. Dank seiner langjährigen wissenschaftlichen und klinischen Erfahrung zählt er zu den führenden Persönlichkeiten auf dem Gebiet der Schmerztherapie.